Arbeitsgericht Wiesbaden Urteil vom 22. Juli 2015 - Az: 3 Ca 170/15 Beleidigung einer Kollegin als Abmahnungs- und Kündigungsgrund (1.) Zwar können verletzende oder beleidigende Äußerungen und Umgangsformen gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden grundsätzlich kündigungsrelevante (Neben-)Pflichtverletzungen darstellen. Dazu muss der Arbeitnehmer jedoch seine vertraglichen Rücksichtnahmepflichten schuldhaft in dem Maße… Weiterlesen
Arbeitsgericht Wiesbaden Urteil vom 18. Dezember 2008 - Az: 5 Ca 46/08 Versetzung nach Rückkehr aus Mutterschutz; Diskriminierung wegen des Geschlechts Wird eine aus dem Mutterschutz zurückkehrende Arbeitnehmerin an einen ungünstigeren Arbeitsplatz im Vergleich zu ihrem vorigen versetzt, so stellt dies eine Diskriminierung wegen des Geschlechts dar. Im Falle eines weiterhin bestehenden Arbeitsverhältnisses kann die diskriminierte Arbeitnehmerin… Weiterlesen
Arbeitsgericht Wiesbaden Urteil vom 4. September 2008 - Az: 4 Ca 1808/08 Zahlung einer zu hohen Abfindung; Wegfall der Bereicherung Will sich der Empfänger rechtsgrundlos erhaltener Lohn- oder Gehaltsbezüge auf Entreicherung berufen, muss er im Einzelnen Tatsachen darlegen, aus denen sich ergibt, dass die Bereicherung weggefallen ist und keine notwendiger Weise angefallenen Ausgaben erspart worden sind. Der… Weiterlesen
Arbeitsgericht Wiesbaden Urteil vom 13. September 2006 - Az: 7/5 Ca 1813/05 AGB-Kontrolle - "Blue penciltest"; arbeitsvertragliche Bezugnahme auf Beamtenvorschriften Enthält eine der AGB-Kontrolle unterliegende Klausel neben einer unwirksamen, auch unbedenkliche, sprachlich und inhaltlich abtrennbare Bestandteile, bleibt diese regelmäßig wirksam (§ 306 Abs. 2 BGB). Dies gilt auch dann, wenn sie den gleichen Sachkomplex betreffen. Voraussetzung für eine solche… Weiterlesen
Arbeitsgericht Wiesbaden Urteil vom 27. Juli 2005 - Az: 7 Ca 2411/04 Zur betriebsbedingten Kündigung Wird die Kündigung auf die künftige Entwicklung der betrieblichen Verhältnisse gestützt, so kann sie ausgesprochen werden, wenn die betrieblichen Umstände greifbare Formen angenommen haben und eine vernünftige, betriebswirtschaftliche Betrachtung die Prognose rechtfertigt, das bis zum Auslaufen der… Weiterlesen
Arbeitsgericht Wiesbaden Beschluss vom 14. September 2004 - Az: 1 BV 3/04 Fahrtkostenerstattung für Betriebsratstätigkeit Für Fahrten von Betriebsratsmitgliedern zu Zweigniederlassungen des Arbeitgebers zwecks Unterrichtung der dortigen Mitarbeiter über die Teilnahme an der anstehenden Betriebsratswahl kann der Betriebsrat vom Arbeitgeber Fahrtkostenerstattung verlangen. Weiterlesen
Arbeitsgericht Wiesbaden Urteil vom 21. Mai 2004 - Az: 5 Ca 3585/03 Außerordentliche Kündigung eines Krankenpflegers; Abmahnung entbehrlich bei großer Gefahr Die außerordentliche Kündigung eines Krankenpflegers, welcher zugleich auch stellvertretender Stationsleiter ist, ist gerechtfertigt, wenn dieser es unterlässt einen diensthabenden Arzt an eine Bluttransfusion bei einem Patienten auf der Intensivstation zu erinnern. Eine Abmahnung ist in diesem Fall… Weiterlesen
Arbeitsgericht Wiesbaden Urteil vom 10. September 2003 - Az: 3 Ca 230/03 Versenden von Sammel-E-Mails an Mitarbeiter; Mitarbeiterrichtlinie Dürfen laut einer Mitarbeiterrichtlinie, die vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Computer, Kommunikationsnetze und Internet-Zugänge grundsätzlich nur für geschäftliche Zwecke genutzt werden, so stellt es keinen Verstoß dar, in der Freizeit eine Sammel-E-Mail von einem externen Rechner an die… Weiterlesen
Arbeitsgericht Wiesbaden Urteil vom 12. Oktober 2001 - Az: 8 Ca 2524/01 Keine Vertretungsbefugnis des Konzern-Juristen vor Arbeitsgericht Eine Prozesspartei darf sich in der mündlichen Verhandlung vor dem Arbeitsgericht nicht durch einen juristischen Mitarbeiter, welcher nicht bei der jeweiligen Partei beschäftigt ist, vertreten lassen. Vorliegend trat in der mündlichen Verhandlung ein juristischer Mitarbeiter aus dem… Weiterlesen