Arbeitsgericht Ludwigshafen Urteil vom 12. Juli 2006 - Az: 8 Ca 1303/06 Gegenläufige betriebliche Übung Eine betriebliche Übung kann abgeändert werden bzw. entfallen, wenn der Arbeitgeber über einen längeren Zeitraum von ihr abweicht und die Arbeitnehmer dem nicht widersprechen. Weiterlesen
Arbeitsgericht Koblenz Urteil vom 21. Juni 2006 - Az: 6 Ca 2586/05 Zur Parteibezeichnung und Parteifähigkeit Die Klägerin hat die beklagte Partei eindeutig bezeichnet mit „F.-K. L. a. R., vertreten durch den Verwaltungsdirektor R. L., M. D.-Str. 20, L./Rh.“ Hierin liegt eine eindeutige Parteibezeichnung, die keinerlei weitere Auslegung oder Ergänzung zulässt. Weiterlesen
Arbeitsgericht Kaiserslautern Urteil vom 26. April 2006 - Az: 1 Ca 1895/05 Zum Direktionsrecht des Arbeitgebers Sieht ein Arbeitsvertrag vor, dass ein Arbeitnehmer auch andere Arbeiten übertragen bekommen kann, so haben die Parteien das Direktionsrecht dahingehend erweitert, dass der Arbeitgeber berechtigt ist, den Arbeitnehmer außer der ursprünglichen Tätigkeit (hier: als Einsatzleiter) auch andere -… Weiterlesen
Arbeitsgericht Trier Urteil vom 8. März 2006 - Az: 1 Ca 1597/05 Zum Inhalt des Direktionsrechts Der Umstand, dass der Kläger. einige Jahre in der Sportredaktion arbeitete, gibt dem Kläger. keinen Anspruch darauf, ausschließlich in diesem Bereich tätig zu werden. Denn selbst nach einer langjährigen Ausübung einer bestimmten Tätigkeit müssen noch andere Umstände hinzutreten. Weiterlesen
Arbeitsgericht Mainz Urteil vom 15. Dezember 2005 - Az: 2 Ca 1786/05 Zur Hinweispflicht bei Altersteilzeitverträgen Beim Abschluss eines Altersteilzeitvertrages trifft den Arbeitgeber nicht die Pflicht, den Arbeitnehmer über die für ihn beste Versorgung hinzuweisen und eine andere Vertragsgestaltung nahezulegen. Das Urteil wurde in der Berufungsinstanz bestätigt, wobei das Bundesarbeitsgericht in der Revision… Weiterlesen
Arbeitsgericht Ludwigshafen Urteil vom 12. Dezember 2005 - Az: 8 Ca 2155/05 Zur Beweislast im Falle einer Abmahnung Wer sich auf eine Verletzung seines Persönlichkeitsrechts durch eine ihn betreffende unwahre Tatsachenbehauptung beruft, hat den Beweis der Unwahrheit zu erbringen, wenn der Äußernde in solchen Fällen darlegt, dass er die Behauptung nicht ins Blaue hinein aufgestellt hat. Weiterlesen
Bundessozialgericht Urteil vom 17. November 2005 - Az: B 11 a/11 AL 69/04 R Sperrzeit - Leitender Angestellter schließt Aufhebungsvertrag (1.) Ein leitender Angestellter kann sich bei der Zustimmung zu einem Aufhebungsvertrag auf einen -die Sperrzeit verhindernden- wichtigen Grund berufen, wenn ihm zum Zeitpunkt der Auflösung eine fristgerechte Kündigung oder -wegen mangelnder sozialer Rechtfertigung- ein Auflösungsantrag gem. §9 II 1… Weiterlesen
Arbeitsgericht Eisenach Urteil vom 30. August 2005 - Az: 3 Ca 1226/03 Mobbing - Ersatz materieller und immaterieller Mobbingschäden - gesamtschuldnerische Haftung des Arbeitgebers und des Mobbers - Unzulässigkeit einer personenbedingten Kündigung bei mobbingbedingter Erkrankung 1. Zu den Voraussetzungen der Feststellung einer mobbingbedingten Verletzung des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts 2. Sind in einem zeitlichen Zusammenhang mit gerichtlich festgestellten Mobbinghandlungen Erkrankungen aufgetreten, die nach ärztlicher Feststellung auf psychischen Druck… Weiterlesen
Arbeitsgericht Mainz Urteil vom 20. Oktober 2004 - Az: 10 Ca 1668/04 Zum Annahmeverzugslohn nach unwirksamer Kündigung Gerät der Arbeitgeber nach Ausspruch einer für unwirksam erklärten Kündigung in Annahmeverzug, so hat der Arbeitnehmer Anspruch auf Verzugslohn, der um den zwischenzeitlich verdienten Betrag (hier: Arbeitslosengeld) gemindert ist. Weiterlesen